....wird ja immer wieder gerne sehr diskutiert.....
Gerne möchte ich Euch heute (auf Leseranfrage) ein wenig berichten, wie das bei uns so lief...bzw. läuft. Vorweg aber ganz kurz noch einmal: Jedes Kind ist anders und meiner Meinung nach gibt es kein Grundrezept und auch nicht wirklich ein richtig oder falsch!
Wir haben ab dem ca. 6. Monat mit dem ersten Brei angefangen. Ich glaube, es war ein wenig früher sogar. Schlimm, dass ich das jetzt schon kaum noch im Kopf habe. :-)
Neulich hatte ich ein Gespräch mit einer Freundin, was den selbstgemachten Brei angeht....und da gehen die Meinungen ja auch auseinander, ob man dem Nachwuchs einige Tage am Stück besser das Gleiche gibt oder doch mehr Abwechslung reinbringt. Ich persönlich vertrete immer noch die Meinung, dass da jeder auf sich und sein Bauchgefühl hören muss.
Wir besitzen dieses schlaue Buch hier, was uns eine Freundin geliehen hat.
Gerade beim ersten Kind und wenn man -wie ich- so gar keine Ahnung hat, wie das alles funktionieren soll, finde ich das Buch recht hilfreich, um einen Einblick zu bekommen.....
Wir haben zu Beginn der Beikost Gläschen gefüttert, einfach, weil die recht klein sind und am Anfang ja nicht so viel Brei gegessen wird. Sie sind sehr fein püriert, was es den Kleinen einfacher macht...UND: ich hatte schlichtweg keine Lust auf selber kochen, weil wir zu dem Zeitpunkt noch kein Tiefkühlfach besaßen. Mittlerweile ist aber die "dicke Berta" bei uns eingezogen....also wird frisch gekocht.
Tilda mochte den Brei sehr schnell, wie ich finde. Es gab aber auch Tage, da wollte sie gar nicht und bestand laut protestierend auf die Flasche. Das erfordert manchmal Geduld. Und wenn man gerade extra frisch gekocht hat, finde ich es anfangs nerviger, als wenn man ggf. ein geöffnetes Gläschen entsorgt.
Trotzdem hatte sie kurz vor dem Brei und auch oft recht schnell danach wieder Durst/Hunger. Das hat mich etwas irritiert. Aber: auch da kann man nicht immer nach dem Buch gehen. Die Mittagsmilchmahlzeit ist vollständig ersetzt, wenn 2,5 Stunden vor dem Brei und nach dem Brei nicht gegessen wird. Zumindest sagt das das Buch. Das war bei Tilda lange nicht so und ist auch jetzt noch nicht oft so.....
Wann man mit dem nächsten Schritt weitermacht hängt meiner Meinung nach vom Kind und der Einstellung der Eltern ab. Manche gehen da strikt nach Buch. Mir war das alles irgendwie zu streng. Tilda wollte essen, und Dinge probieren.....also gab es dann mal ein Gläschen Obst zum testen, eine Banane in die Hand oder eine Gurke.....
Aber noch einmal zum Brei:
Ich finde, wenn man einmal in etwa weiß, was in den Brei reinkommt, dann braucht man kein Kochbuch. Schnell habe ich z.B. die Erfahrung gemacht, dass zu viel Kartoffeln im Brei einfach eine nichtschluckbare, pampige Kleistermasse ergeben...:-)..so habe ich das Verhältnis Gemüse/Kartoffeln mit 2:1 schnell rausgehabt. Das schlaue Buch bestätigt auch darin. Ansonsten: Ausprobieren. Dem Kind immer mal was Neues bieten....hier gibts heute z.B. das erste Mal Fisch! Ich selber mag das so gar nicht. Nudeln und Zucchini gibts dazu. Allersings glaube ich, dass das Projekt scheitert, weil die Nudeln schlecht zu pürieren waren und das ganze ziemlich pampig aussieht. Versuch macht klug. :-)
Das Buch gibt auch ein paar Grundrezepte vor:
Bei uns läuft es aktuell beispielsweise so ab. Nicht jeder Tag hat aber hier das gleiche Schema, die gleichen Mahlzeiten oder gleichen Uhrzeiten. Ihr habt ja auch nicht immer gleich Hunger oder Appetit. Oder?
Gerne möchte ich Euch heute (auf Leseranfrage) ein wenig berichten, wie das bei uns so lief...bzw. läuft. Vorweg aber ganz kurz noch einmal: Jedes Kind ist anders und meiner Meinung nach gibt es kein Grundrezept und auch nicht wirklich ein richtig oder falsch!
Wir haben ab dem ca. 6. Monat mit dem ersten Brei angefangen. Ich glaube, es war ein wenig früher sogar. Schlimm, dass ich das jetzt schon kaum noch im Kopf habe. :-)
Neulich hatte ich ein Gespräch mit einer Freundin, was den selbstgemachten Brei angeht....und da gehen die Meinungen ja auch auseinander, ob man dem Nachwuchs einige Tage am Stück besser das Gleiche gibt oder doch mehr Abwechslung reinbringt. Ich persönlich vertrete immer noch die Meinung, dass da jeder auf sich und sein Bauchgefühl hören muss.
Wir besitzen dieses schlaue Buch hier, was uns eine Freundin geliehen hat.
Gerade beim ersten Kind und wenn man -wie ich- so gar keine Ahnung hat, wie das alles funktionieren soll, finde ich das Buch recht hilfreich, um einen Einblick zu bekommen.....
Wir haben zu Beginn der Beikost Gläschen gefüttert, einfach, weil die recht klein sind und am Anfang ja nicht so viel Brei gegessen wird. Sie sind sehr fein püriert, was es den Kleinen einfacher macht...UND: ich hatte schlichtweg keine Lust auf selber kochen, weil wir zu dem Zeitpunkt noch kein Tiefkühlfach besaßen. Mittlerweile ist aber die "dicke Berta" bei uns eingezogen....also wird frisch gekocht.
Tilda mochte den Brei sehr schnell, wie ich finde. Es gab aber auch Tage, da wollte sie gar nicht und bestand laut protestierend auf die Flasche. Das erfordert manchmal Geduld. Und wenn man gerade extra frisch gekocht hat, finde ich es anfangs nerviger, als wenn man ggf. ein geöffnetes Gläschen entsorgt.
Trotzdem hatte sie kurz vor dem Brei und auch oft recht schnell danach wieder Durst/Hunger. Das hat mich etwas irritiert. Aber: auch da kann man nicht immer nach dem Buch gehen. Die Mittagsmilchmahlzeit ist vollständig ersetzt, wenn 2,5 Stunden vor dem Brei und nach dem Brei nicht gegessen wird. Zumindest sagt das das Buch. Das war bei Tilda lange nicht so und ist auch jetzt noch nicht oft so.....
Wann man mit dem nächsten Schritt weitermacht hängt meiner Meinung nach vom Kind und der Einstellung der Eltern ab. Manche gehen da strikt nach Buch. Mir war das alles irgendwie zu streng. Tilda wollte essen, und Dinge probieren.....also gab es dann mal ein Gläschen Obst zum testen, eine Banane in die Hand oder eine Gurke.....
Aber noch einmal zum Brei:
Ich finde, wenn man einmal in etwa weiß, was in den Brei reinkommt, dann braucht man kein Kochbuch. Schnell habe ich z.B. die Erfahrung gemacht, dass zu viel Kartoffeln im Brei einfach eine nichtschluckbare, pampige Kleistermasse ergeben...:-)..so habe ich das Verhältnis Gemüse/Kartoffeln mit 2:1 schnell rausgehabt. Das schlaue Buch bestätigt auch darin. Ansonsten: Ausprobieren. Dem Kind immer mal was Neues bieten....hier gibts heute z.B. das erste Mal Fisch! Ich selber mag das so gar nicht. Nudeln und Zucchini gibts dazu. Allersings glaube ich, dass das Projekt scheitert, weil die Nudeln schlecht zu pürieren waren und das ganze ziemlich pampig aussieht. Versuch macht klug. :-)
Das Buch gibt auch ein paar Grundrezepte vor:
Bei uns läuft es aktuell beispielsweise so ab. Nicht jeder Tag hat aber hier das gleiche Schema, die gleichen Mahlzeiten oder gleichen Uhrzeiten. Ihr habt ja auch nicht immer gleich Hunger oder Appetit. Oder?
06.00/06.30 Uhr Milchflasche 120-160ml
7.30/8.00 Uhr Uhr Frühstück mit Mama
--> Schmelzflocken mit Banane (3 EL und 45ml Wasser) - isst sie meist aber nicht auf.
oder mittlerweile kleine Stückchen vom Brot
10.00/11.00 Uhr Obst entweder Gläschen oder frisch (etwa 150 gramm)
12.00/13.00 Uhr Mittag meist frisch, unterwegs aber gern Gläschen (100-150 gramm)
15./16.00 Uhr Obst entweder Gläschen oder frisch (etwa 80- 150 gramm)
18.00/19.00 Uhr Abendflasche 160-200ml
Die Abendflasche haben wir nun dreimal versucht durch den Abendbrei (zum Testen haben wir Fertigbrei aus dem DM genommen) zu ersetzen. Dabei mussten wir feststellen, dass sich Tilda danach wie eine aufgeladene Duracelbatteriel verhält. Also haben wir gestern getestet, den Brei bereits gegen 18 Uhr zu geben. Danach hat sie sich noch eine Stunde ausgetobt und hat ab 19.00/19.30 Uhr ruhig geschlafen bis heute morgen um 6.
Die Uhrzeiten passen natürlich nicht immer. Es gibt Tage, da ist die Lady erst um 7.30 Uhr wach. Da gibts dann keine Milch mehr. Oder sie hat vormittags ggf. gar keine Lust auf Obst, dann passiert es auch selten mal, dass sie nur Mittag bekommt und sich die Mahlzeiten einfach verschieben. Es mag Leute geben, die strikt nach Uhrzeit füttern. Wir machen das nicht und man entwickelt glaube ich auch ein ganz eigenes Gefühl dafür, was sein Kind braucht.
Neulich meinte jemand, mein Kind wäre nur am Essen. Stimmt, wenn ich den Plan so sehe. Aber ich glaube, das Chaos- Mädchen isst einfach nicht unbedingt extrem viel und verteilt sich das daher auf den Tag.
Wenn ihr noch Fragen zu Beikost habt, Rezepte braucht....oder auch Anregungen und Tipps für mich habt, dann immer her damit. Ich freu mich!
Ganz liebe Grüße,
Eure Chaos & Queen, die hofft, dass das Chaos- Mädchen jetzt noch einmal kurz einnickt! Das mit dem tagsüber Schlafen ist hier nämlich sehr rar.
Liebe Chaos-Queen,
AntwortenLöschenBeikost nach Plan hat bei meinem Zwerg auch gar nicht funktioniert. innerhalb von 3 Tagen waren wir vor 1/3 Gläßchen auf ein komplettes 125g Gläßchen umgestiegen als Mittagsmahlzeit und zwei Tage später wollte er nur noch abends und morgens gestillt werden. Das behält er jetzt aber hartnäckig bei. Selbst wenn es nur ganz ganz wenig ist, was er da trinkt. Bei uns war es abends ähnlich. Er isst jetzt mit uns gegen 18 Uhr zu abend (da bekommt er halt immer was ab und zu probieren, mal isst er mehr mal weniger) und im Anshcluß gibts einen Getreidebrei. Dann wird noch etwas gespielt und gegen 19:15 starten wir das Gute Nacht-Programm mit umziehen, wickeln, vorlesen und im Dunkeln noch stillen. und dann leg ich ihn ins Bett und er schläft meist bis morgens 6 Uhr durch.
Seit unserem Urlaub über Ostern hat er Familienmahlzeiten kennen gelernt - und seitdem will er vermehrt keinen Brei sondern das, was ich /wir essen.
Grüße Sonnenblume
Ja, bei uns läuft es auch nicht nach Buch oder festen Regeln. ;-) Unsere Kleine hat den Brei auch prima angenommen und futtert ganz schön was weg. Am Anfang waren die Mengen aber echt gering und das hat sicherlich 2 Monate gedauert und zack wurde aus einem größeren Schnapsglas eine ganze Portion. Als nächstes gabs dann nachmittags Ost, um den Stuhl zu regulieren. ;-)
AntwortenLöschenUnd nun gibts immer mal Brot (was allerdings mehr zerbröselt und gematscht wird) und alles was Mama und Papa so essen. Was du da über den Mittagsbrei und die anschließende Flasche berichtest, kenne ich zu gut. Ich habe mich immer sehr gewundert, wie das Kind erst so viel Brei futtern kann und dann 30 min später noch eine volle Stillmahlzeit verlangt.
Tja aber so brauchte sie es und mittlerweile gibt es nur noch zum Einschlafen ne Milch.
Euch weiterhin viel Freude mit der Kleinen und ich freue mich, weiter von euch zu lesen!
LG Hilde