Mittwoch, 2. April 2014

Poppende Kuchen und Mega Muffins (und eine Chaos & Queen am Rande des Wahnsinns)

Da habe ich mir neulich bei Tchibo diese Cake Pop Maker geholt...wollte ich immer schon haben und ausprobieren, weil das einfach überall immer sooo toll ausieht. Kann ja eigentlich auch nicht  so schwer sein......

Soweit die Theorie. Endlich ein Rezept gefunden. Das war gar nicht so einfach. Fast alle Rezepte dieser Dinger waren "ohne Backen". Das wäre mir im Grunde ja auch egal gewesen, wenn ich nicht extra diese Form gekauft hätte. Das schien mir völlig unlogisch, warum diese Dinger nicht gebacken werden sollen.

Heute weiss ich, dass diese Nicht-Back- Variante vermutlich wirklich einfacher, stressfreier und weniger Schweinerei gewesen wäre.

Denn wenn man nur eine Form besitzt mit 20 Kugeln, jede Ladung aber 20 Minuten backen muss...und man dann noch ein Rezept ohne Gesamtmengenangabe gedruckt und zubereitet hat, dann kann das Ganze eine Weile dauern.

Ich habe folgendes Rezept benutzt und wusste dann einige Stunden später, dass etwa 80 Cake Pops daraus gemacht werden können. 80 waren eindeutig zu viel für meine Anzahl an Gästen, aber was sollte ich machen, war ja völlig im "Cake-Pop-Wahn".

Die Backzeit kommt sicherlich ein wenig auf den Ofen und die verwendete Form an. Ich habe ein wenig herumprobiert und kam mit 20 Minuten gut zurecht. Dann sind die Kugeln ein wenig goldbraun gebacken. Plant genug Zeit ein, wenn ihr nur eine Form habt. :-)

Wenn die Cake Pops aus dem Ofen kommen, warm (nicht heiss, das tut weh!) aus der Form lösen und ein wenig abkühlen lassen. In der Zeit die Form neu füllen und ab in den Ofen. Die frischen Kugeln sind dann abgekühlt. Daher fix die Cake Pop Stäbchen (alternativ Schachlik- Spieße) ca. 1 cm in geschmolzene Schokolade tunken (ja, auch das müsst ihr zwischendurch vorbereiten) und in die Kugeln stechen. Wenn die Kugeln noch etwas warm sind geht das am Besten. Die Schokolade wirkt dann wie Klebstoff.

Sobald das ganze abgekühlt ist, könnt ihr die Kugeln dank der Stäbchen in Schokolade tauchen. Ich habe festgestellt, dass es eine ziemlich dreckige Angelegenheit ist .-) Denn, wenn man die Kugeln komplett eintunkt, dann tropfen sie (logischerweise). Ablegen geht ja kaum, dann ist die B- Note hinüber. Also lassen sie sich nur in ein Glas stellen. Am Besten im Kühlschrank. Damit keine Kugeln aneinander kleben, am Besten nur wenige zusammen in ein Glas. (Es gibt auch Cake- Pop Ständer...aber ganz ehrlich: Was soll man noch alles haben?)

Achtung: Man eckt mit diesen Kugeln ständig an, überall siehts aus wie .... und der Kühlschrank ebenfalls! Aber, das Ergebnis am Ende ist toll! :-) Alternativ lässt sich die Schokolade auch mit einem Pinsel auftragen, das tropft weniger, schmeckt aber auch nach weniger :-). Wenn das Ganze (im Kühschrank oder nicht) etwas angetrocknet sit, lässt es sich prima Verzieren, z.B. mit Pistazien, buntem Streusel, Schokoraspeln.....Herzchen....Auch hier Achtung: Die Küche auf keinen Fall vorher putzen, besser danach! :-)

Die Cake Pops schmecken meiner Meinung nach am Besten, wenn sie aus dem Kühlschrank kommen.

Das Zubereiten fand ich persönlich etwas stressig. Schreiende Kinder passen nicht in den Zeitplan bei dieser Backaktion. Nachdem ich fertig und um einige graue Haare reicher war, habe ich gesagt: Das mach ich nie wieder! Nachdem aber alle Gäste (inklusive mir selbst) danach so begeistert von dem Ergebnis waren, sehe ich das anders! Immerhin weiß ich, was ich beim nächsten Mal etwas anders organisieren würde!

Ich hoffe, ihr zeigt mir, wenn es bei Euch Cake Pops gibt und verlinkt mich vielleicht sogar!

Zusätzlich zu den poppenden Kuchen (das stammt nicht von mir!), gab es auch noch köstliche Muffins, die ich hier bei Kleines Fräulein Lotta gesehen habe.



Ich finde, das Ganze kann sich sehen lassen. Und geschmeckt hats auch noch!

Für mich war es die Testproduktion für die Taufe, denn da gibts das Ganze nochmal und ich wette, ich komme dann besser zurecht! :-)

Eure Chaos & Queen

2 Kommentare:

  1. sie sehen total hübsch aus, deine Pops! Im Original von bakerella gings ja darum, dass man nen "alten" Kuchen nimmt, ihn zebröselt und mit frosting vermischt.
    Kommentar im Büro zu meinem ersten Versuch: schmeckt wie Rumkugeln.
    Sie waren echt total deftig! Hatten def. nichts mehr mit Kuchen zu tun für meinen Geschmack.

    Diese Formen sind zwar am Ende eher Kuchen, weil sie eben auch aus dem Originalteig gebacken werden, aber die andere Masse kann man natürlich viel besser formen, bzw so formen wie man sie haben möchte.

    Ich war auch von ner "donut"-backmaschine enttäuscht, das waren schlussendlich doch nur Waffeln in Donut-Form :(
    Dann lieber Waffeln.

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  2. Toll aussehen tuts zumindest... und lecker war es sicher.
    Ich fand letztens Cookies mit Baby schon anstrengend.
    Grüße Sonnenblume

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